Achtsamkeit ist das Potenzial, das Bewusstsein ganz auf die Gegenwart zu richten und vorurteilslos, klar, mitfühlend und offen wahrzunehmen, was um uns herum und in uns geschieht. Diese Grundfähigkeit kann durch Übung entfaltet und kultiviert werden. Achtsamkeit ist damit sowohl die Fähigkeit einer umfassenden Präsenz, als auch der Weg zu ihrer Entfaltung.
Die möglichen Wirkungen von Achtsamkeit werden aktuell in einem interdisziplinären Forschungsfeld von Bildungswissenschaft, Psychologie, Medizin und Neurowissenschaft untersucht. Die Ergebnisse belegen, dass Achtsamkeit und Mitgefühl grundlegend für das gesamte menschliche Handeln und Empfinden sind und dass sie Entwicklung, Lernerfolg, Beziehungsfähigkeit, Gesundheit und Leistung maßgeblich fördern können. Der Hochschullehrgang mit Masterabschluss vermittelt eine umfassende theoretische, didaktische und persönliche Weiterbildung zum Thema Achtsamkeit in den Anwendungsfeldern Bildung, Beratung und Gesundheitswesen.
Im Zentrum stehen aktuelle und traditionelle Formen des Trainings von Aufmerksamkeit und Präsenz, Emotions- und Selbstregulation, Stress-Management und Stress-Resilienz, sowie der Zusammenhang von Achtsamkeit und Mitgefühl.
„Ziel“ des Studiums ist es, das Thema aus wissenschaftlicher Perspektive zu betrachten und einer kritischen Analyse zu unterziehen, sowie die Teilnehmer*inen durch praktisch-didaktische Kompetenzen und eigene Achtsamkeitspraxis dazu zu befähigen, Übungsformen der Achtsamkeit im beruflichen und persönlichen Kontext anzuwenden.
Eine Übersicht über den Aufbau und die Inhalte des Hochschullehrgangs mit Abschluss „Master of Science" finden Sie hier.
Der Start des nächsten HLG Achtsamkeit in Bildung, Beratung & Gesundheitswesen ist für das SoSe 2022 geplant.

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